Direkt zum Seiteninhalt

Die Geschichte der OG Rottenburg (von 1897 bis 2013)

Am 2.Juli 1897
fand die Gründung der Ortsgruppe Rottenburg des Schwäbischen Albvereins e.V. im "Deutschen Haus" unter dem Gründervater Gustav Mönch statt. Bahnhofsverwalter Mönch (1897-1922) setzte alles daran, um eine dynamische und tatkräftige Ortsgruppe zu formieren. Der heutige "Mönchweg" oberhalb der Kesselhalde, der zur Altstadtkapelle und nach Bad-Niedernau führt, erinnert noch an den Wegbereiter und ersten Vertrauensmann, der die hiesige Ortsgruppe 25 Jahre umsichtig führte. Die Bauzeit des romantischen, überwiegend bewaldeten Wanderweges, dauerte von den Jahren 1902 bis 1907.

Weitere Maßnahmen bestanden darin, in der Anbringung einer Entfernungstafel mit Karte der Umgebung Rottenburgs am hiesigen Bahnhof.

Herrliches Panorama in allen Richtungen:
Ferner ließ Mönch mehrere Schlüssel für den Weilerburgturm anfertigen und auf den Bahnhöfen von Rottenburg und Bad Niedernau für Besucher hinterlegen. Von dort aus eröffnet sich für den Naturfreund eine herrliche und aussichtsreiche Lage in den einmaligen Natur- und Siedlungsraum des Neckartales, Schwazwaldes und der Schwäbischen Alb.

Auf dem fast freistehenden Berg an der Nordwestecke des Rammerts stand früher die sagenumwobene alte Burg genannt auch "Alte Rotenburg".
Der Zeitpunkt der Erbauung ist nicht gesichert. Man vermutet, dass sie der Geburtsort der Königin Anna, die Gemahlin Rudolfs von Habsburg war. Der heute nordöstlich über dem Dorf Weiler stehende 24 Meter hohe Aussichtsturm wurde 1874 vom "Sülchgauer Altertumsverein" als "Sieges-und Minnesängerdenkmal" nach dem deutsch-französischen Krieg erbaut. Erwähnen möchte wir noch, dass nach der Sage ein unterirdischer Gang von der "Weilerburg" in das im Tal ungefähr 3 km entfernt liegende Stift "Sankt Moriz" zu Rottenburg-Ehingen (rechts des Neckars) geführt haben soll. Die Hohenberger sollen angeblich vierspännig unterirdisch in die Kirche -hauptsächlich in Kriegszeiten- gefahren sein. Die "Weilerburg" ist im Sommer fast täglich bewirtschaftet und ist ein beliebtes Ausflugsziel nicht nur von "Albvereinlern " sondern auch von Jung und Alt aus näherer und fernerer Umgebung.


Kennzeichnung von Wanderwegen:
Auch die beschilderungstechnischen Maßnahmen an den Wanderwegen im Rammert und näheren Umgebung sowie das Aufstellen von zahlreichen Ruhebänken an exponierten Aussichtspunkten hat der erste Vorsitzende des Vereins G. Mönch mit seinen fleißigen, ehrenamtlichen Helfern problemlos in Angriff genommen. Dabei kam nach getaner Arbeit auch der gesellige Teil mit Gesang und leiblichen Genüssen nicht zu kurz. Die Mitgliederzahl wuchs innerhalb von zwei Jahren auf bereits 160 Albvereinlern bei einem Kassenumsatz von 1255 Mark an. 820 Mark verschlangen allein die Anpflanzungen und Neuschaffung von Wanderwegen.

Ein dickes Lob folgte prompt in der Zeitung:
"Ein geradezu herrlicher Weg ist der linksufrige Randweg von der Höhe der prachtvollen neuen Straße durch den Döllewald nach dem Niedernauer Bahnhof." "Alle Achtung von solchen Leistungen" schloß der damalige Bericht.


Gründungsversammlung im Jahre 1897:
In der seinerzeitigen Einladung zur Gründungsversammlung war der verführerische Lockruf zu entnehmen, mit dem Hinweis, dass der neu aus der Taufe gehobene Verein "seinen Mitgliedern in der That mehr bieten vermöge, als er von ihnen verlange."
Dabei gaben sich spontan 48 Anwesende einen kräftigen Ruck für den sofortigen Beitritt zum Verein.

Und überhaupt müsse, wie die " Rottenburger Zeitung" damals schrieb, die Stadt unter Württembergs Wanderfreunden noch viel bekannter werden. Die Rahmenbedingungen stimmten. Denn die nähere und weitere Umgebung der Stadt bot eines der schönsten Gebiete in der Voralbregion.

Wenige Tage nach der Gründungsversammlung hat die hiesige Zeitung die erfolgreiche Gründungsversammlung erwähnt. Auch die regionalen "Albvereinsblätter" ließen nicht allzu lange mit einer hübschen Zeichnung der "Weilerburg" aus der Feder von "Major Heberle" auf sich warten.


Rolle eines Verschönerungsvereins:
Bei den vielen Aktivitäten der hiesigen damals noch jungen Ortsgruppe blieb niemand verborgen, dass das neue Tätigkeitsfeld sehr vielfältig beackert wurde. Der Verein packte im Rahmen der damaligen Möglichkeiten sehr uneigennützig Aufgaben an, die eher in den Zuständigkeitsbereich der kommunalen Verwaltung fielen.

Dazu gehörte die Erschließung der Stadt für den Fremdenverkehr, Verbesserung der Stadtbildpflege, Anlegung von Promenaden in der unmittelbaren Umgebung mit exponierten Aussichtspunkten, Mitinstallation von Brunnenanlagen, Aufstellung von Ruhebänken. Kurzum die Aufpolierung des Erscheinungsbildes der Stadt überließ man nicht alleine dem Bürgermeister und den Beamten. Die Ortsgruppe Rottenburg betrieb schon vor über 100 Jahren eine rege Wirtschafts-und Tourismusförderung heute genannt : "Stadtmarketing."


Rottenburg am Neckar:
E
rwies sich damals schon in gewisser Hinsicht als Sonderfall in der Vereinslandschaft des 19.Jahrhunderts. In vergleichbaren Städten gab es seinerzeit gängigerweise einen Geschichtsverein, der sich der Pflege der lokalen Probleme und Historie annahm. Dabei ist auch in das Bewusstsein zurückzurufen, dass der benachbarte Ort Bad-Niedernau seinerzeit zu den ersten Adressen unter Württembergs Badeorten zählte.

Deshalb machte sich der Albverein Rottenburg im Jahre 1902
-wie schon berichtet- daran den Aussichtspunkt bei der Altstadtkapelle zu erschließen und gleichzeitig einen durch den Waldschatten führenden Spazierweg in Richtung des Badeortes Bad-Niedernau zu schaffen.


Im Mai 1902 war es fast soweit:

An der Markungsgrenze bei der sogenannten Waldquelle schuf der Verein eine Brunnenanlage mit Ruhebänken am bekannten "Wittichblick". Doch dieser Punkt bedeutete zunächst "Endstation" mitten im Wald. Denn anfangs versagte die Gemeinde Bad-Niedernau auf ihrer Gemarkung den weiteren Ausbau des Spazierweges in ihren Ort. Für viele Besucher schien dieser Zustand ein Schwabenstreich erster Ordnung.

Die Spaziergänger sind aber durch den einzigartigen Blick von dieser Stelle auf die Bischofstadt und den tosenden Neckar im Tal über das seinerzeitige Mühlwehr am Hammerwasen reichlich entlohnt worden. Im Hintergrund taucht der langgezogene " Spitzberg" mit der von Ludwig Uhland viel besungenen Wurmlinger Kapelle, die Steilabhänge des Schönbuchs mit abschließenden Blick auf das "Schloß Roseck" auf.


Optisches Glanzstück:
Mit einem ganz besonderen originellen Einfall bediente sich der Verein zum 10-jährigen Bestehen der "Kalkweiler Panoramastraße": Vom "Felsenkeller" aus schlugen pfiffige Albvereinsmitglieder per Seil eine mächtige Lichterkette über den Neckar bis zu der "Römersäule".
Die gesamte "Porta Suevica" war von einem bezaubernden und vielbewunderten "Lichtbogen" überspannt.

Am anderen Tag überschlug sich fast das "Rottenburger Blatt":
"Wer hätte gedacht, dass sich hinter der mystischen Riesenbrücke sich ein so einzigartiges, nur in Rottenburg mögliches Bild verbergen würde. Wie imponierend und poetisch wirkte doch diese originelle Idee, die man öfters ausgeführt sehen möchte."


Als im Juni 1922 die ersten 25 Jahre
der Rottenburger Ortsgruppe gefeiert wurden, war die Zahl der Mitglieder von 48 seit der Gründungsversammlung auf 260 gestiegen. Die Vereinsleistungen in diesem ersten Vierteljahrhundert können nicht in allen Einzelheiten eine lobenswerte Erwähnung im Internet erfahren. Erlauben Sie uns noch ein paar herausragende Glanzstücke in Stichworten:

1. 1897
neuer Fußweg zum "Gelben Kreidebusen" mit 17 Ruhebänken
2. 1899
neue Pflanzungen und Vogelschutzanlage am "Felsenkeller"
3. 1900
weitere 60 Sitzbänke kamen in Rottenburg und Umgebung hinzu
4. 1905
kommen nochmals 110 Bänke mit Wegzeichen zur Aufstellung
5. 1912/1913
Freilegung der römischen Wasserleitung bei Obernau


In den 30-er Jahren folgten nach G. Mönch
folgende Vertrauensleute:

-
Josef Seibeld, Inhaber der Dom-Apotheke,
-
Rudolf Balz, Studienrat und Biologielehrer am hiesigen Progymnasium,
-
Dr. Franz Haug, ebenfalls Studienrat am Rottenburger Progymnasium,
-
Franz Müller, Schulrat an der Rottenburger Gewerbeschule,

Während und bis zum Ende des Zweiten Weltkrieg führte:


-
Friedrich Luippold, Bezirksnotar, Rottenburg a.N.

Nach dem Krieg ab Herbst 1945-1969 übernahm die Führung der Rottenburger Ortsgruppe:

-
Konstantin Hagenmayer, Studienrat am Rottenburger Progymnasium
-
Paul Ruf, Verlagskaufmann von 1969 bis 1985
-
Georg Timmermann, Regierungsschuldir.a.D.von 1985 bis 1998
-
Herta Springer von 1998 bis 2003
-
Prof. Stefan Ruge von 2003 bis 2007
-
Siegfried Bürker seit 2007

Wie teilweise schon erwähnt wurden unter den vorgenannten Vertrauensleuten folgende Wanderwege rund um Rottenburg geschaffen:

1897/98
  Rottenburg-Weilerburg-Bad-Niedernau

1898
      Rottenburg-Kalkweil- Bad Niedernau

1902/07
Rottenburg-Kesselhalde-Altstadt-Bad-Niedernau

1908  
    Weilerburg-Rammert-Tübingen

1909   
   Rottenburg-Wurmlinger Kapelle-Spitzberg-Tübingen

1913
    Rottenburg-Heuberger Warte-Wendelsheim

Weitere Wanderwege verbanden Rottenburg erstmals:


1908
   bis nach Hechingen 1910 bis nach Eyach

Der Wanderweg von der Wurmlinger Kapelle über Rottenburg zur Weilerburg und weiter zur Burg Hohenzollern wurde im Jahre 1981 in den "Wanderweg Baden-Württemberg- Main-Neckar-Rhein-
" zugleich Hauptwanderweg 3 des Schwäbischen Albvereins (HW 3) einbezogen.

Tag des Baumes im April 1967:


Für den Erhalt der Natur hat sich der frühere Vertrauensmann und Gymnasiumslehrer Konstantin Hagenmayer eingesetzt. Er zeigte damals schon ein reges Interesse am Zustandekommen dieses besonderen Tages. Die 4.Klasse des Eugen-Bolz-Gymnasiums pflanzte über 1500 Jungfichten. Oberstudienrat Georg Timmermann, der Regie für die Aktion führte, dankte damals allen, die sich an dem schönen Waldnachmittag für neues Leben auf kahlen Flächen eingesetzt haben.

Gewannbezeichnungen erweckten Vergangenes zum Leben:

Im März 1988 erläuterte der Ortsgruppenvorstand Georg Timmermann bei heimatkundlicher Wanderung mit Schneetreiben über den "Schadenweilerhof" hinauf zur Ortschaft Weiler und über das "Kreuzerfeld" zurück ins Neckartal die zahlreichen Flurnamen. Dabei wurden besichtigt:

Das "Galgenfeld", der "Funkenbach", die "Steinerne Bruck", "In der Wette", der "Weilerhag" und "Im Glottert", der "Hintere Weinberg", der "Gugelrain" und die "Jooseäcker".

Die 70-Jahr-Feier
fiel auf den 4.Dezember 1967 der Albvereinsfamilie Rottenburg unter dem Vertrauensmann Konstantin Hagenmayer. Am Samstag,den 18.November 1972 beging feierlich der Albverein in Rottenburg sein 75-jähriges Bestehen im "Haus der Bürgerwache". Dabei folgte ein interessanter Streifzug durch die Geschichte der Ortsgruppe. Auch das Jubiläumsjahr mit der unvergesslichen 25-Jahr-Feier am 10.Juni 1922 in Bad-Niedernau kam ebenfalls noch zur Sprache.

Besondere Leistungen zum 100.Geburtstag des Vereins dürfen nicht unerwähnt bleiben:

Im Mai 1997 ließ die Ortsgruppe den baufällig gewordenen Steg über den Katzenbach bei der Ziegelhütte, über den der Wanderweg von Rottenburg nach Hirrlingen führt, durch eine neue Brücke aus Douglasienholz aus dem Stadtwald ersetzen. Die Arbeiten wurden vom Technischen Hilfswerk (THW) Rottenburg im Rahmen einer Übung ausgeführt. Eine zweite Brücke von gleicher Länge (10,50 m) wurde anschließend im Rommelstal bei Obernau über den Seltenbach geschlagen. Sie kam dem Albvereinswanderweg Rottenburg - Obernau - Ergenzingen zugute. ...

Dem war nicht genug. Auch eine Linde zum Vereinsjubiläum gegenüber der Theoderichskapelle an der Bushaltestelle beim neuen katholischen Gymnasium wurde gepflanzt. Bei der Pflanzung griffen im Frühjahr1997der Chef des Vereins Herr G.Timmermann mit seinem rührigen Stellvertreter Herr Karl Samtner und Tiefbauamtsleiter Herr Manfred Wanner sowie Herr Baubürgermeister Dr. Holger Keppel zum Spaten. Mit von der Partie waren auch die Herren Oskar Gorbauch, Erich Schaupp und Karl Rösel.

Ein großes Ereignis und glanzvoller Höhepunkt wurde von der Festgemeinde des Schwäbischen Albvereins am Samstag,den 11.Oktober 1997 im "Haus der Bürgerwache" begangen.

100 Jahre Ortsgruppe Rottenburg

Ein Bläserquartett der Stadtkapelle Rottenburg eröffnete mit einem Musikstück den Festreigen. Danach trat der Vertrauensmann Georg Timmermann an das Rednerpult und ließ die interessante Geschichte des Vereins nochmals eingehend Revue passieren. Herr Oberbürgermeister Klaus Tappeser überbrachte die Glückwünsche der Großen Kreisstadt Rottenburg a.N. sowie Präsident Herr Peter Stoll beglückwünschte den Verein namens der Hauptgeschäftsstelle des Schwäbischen Albvereins e.V., Stuttgart zum seltenen Jubiläum. Vom "Moriz-Quartett Rottenburg" erklangen Lieder von J.v.Eichendorff und F.Mendelssohn-Bartholdy. Daran im Anschluss wurde an die Ortsgruppe Rottenburg die Eichendorff-Plakette von Herrn Landrat A. Kroymann, Tübingen als Auszeichnung für das 100-jährige Wirken sowie für die besonderen Verdienste um die Pflege und Förderung des Wanderns, des Heimatgedankens und des Umweltbewußtseins, verliehen. Die Urkunde trägt das Datum vom 11.Oktober 1997 und die Unterschrift des Herrn Bundespräsidenten Roman Herzog. Den Festvortrag mit Streifzügen aus der 100 Jahre alten Rottenburger Wandergeschichte hielt Dr.Friedemann Schmoll vom "Ludwig-Uhland-Institut" für empirische Kulturwissenschaften der Universität Tübingen. Peter Nagel trug in gekonnter Manier ganz im Ton schwäbischer Art, Unart und Mundart -kurzum mit einer bunten Palette- bekannte, beliebte und gerne gehörte Gedichte des Erzschwaben "Sebastian Blau" vor. Mit Dankesworten vom Vorsitzenden Herrn Georg Timmermann an alle Mitwirkenden und treu zur Seite stehenden Vereinsmitgliedern sowie einem musikalischen Schlusspunkt des Bläserquartetts ging der offizielle Teil des Festabends zu Ende und klang nach einem gemütlichen und harmonischen Verlauf des markanten Vereinsevents aus.

Ziel und Aufgabe des Vereins:

Ziel unseres Vereins ist es hauptsächlich nach satzungsgrundsätzlichen Aspekten den Wandergedanken zu pflegen. Dazu gehören auch die Bestrebungen unserer Organisation den Natur- und Umweltschutz, die Landschaftspflege, die Heimatkunde, das Volkstum, die Jugendpflege nach Kräften unserer Möglichkeiten zu fördern. Besonders richtet sich das Augenmerk unseres Vereins auch auf die Aufgaben im lokalen Bereich der Großen Kreisstadt Rottenburg am Neckar.

Durch die Übertragung der städtischen Patenschaft am 22.März 1988 unter der Federführung des damaligen Herrn Oberbürgermeister Dr. Winfried Löffler an die hiesige Ortsgruppe Rottenburg erfolgte sofort die Anlegung und Pflege eines seither über die Landesgrenzen viel beachteten und besuchten Wildrosengartens im Wohngebiet "Äuble" an der Magdeburger Straße.

In diese vom damaligen Vorsitzenden Georg Timmermann geschaffene 25 Ar große Anlage wurden zuerst die 16 in der weitläufigen Rottenburger Gemarkung vorkommenden einheimischen Arten aufgenommen. Zu ihnen kamen die 9 weiteren in Baden - Württemberg wachsenden Arten und schließlich eine Art von der Ostseeküste. Daher enthält der Wildrosengarten Äuble jetzt alle 26 in der botanischen Fachliteratur aufgeführten Wildrosenarten Deutschlands. Die Sträucher sind mit einem Namensetikett versehen: Deutscher Name, botanischer Name, Herkunft, Lebensraum. Besondere Beachtung verdient das im Wildrosengarten stehende Wildbienenhaus, das Meinrad Lohmüller, ein Mitglied der Ortsgruppe, geschaffen hat. Der Garten ist vom 1. Mai bis 15. Oktober zum Besichtigen, Kennenlernen und Fotografieren geöffnet. Er wird von Mitgliedern der Ortsgruppe regelmäßig gemäht und gepflegt.

Im Verlag des Schwäbischen Albvereins e. V., Stuttgart, erschien 1998 in zweiter Auflage das Taschenbuch "Wildrosen und Weißdorne Mitteleuropas" von Georg Timmermann und Theo Müller. In ihm sind die im Wildrosengarten vorhandenen Arten mit Text, Zeichnungen und Farbfotos dargestellt. Die Gattung Rosa (Wildrosen) hat Georg Timmermann ebenfalls im folgenden Werk bearbeitet: "Die Farn- und Blütenpflanzen Baden-Württembergs, Band 3", Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart, 1992. Eine Besonderheit in diesem im Rahmen des Artenschutzprogramms des Landes erschienen Grundlagenwerk sind die Verbreitungskarten der einzelnen Arten.

Beitrag von Helmut Schmitz
Im April 2002

geändert im Jan.2009 wk

Zurück zum Seiteninhalt